Archiv der Kategorie: Journalismus

meinInternet: Überwachung per E-Mail

Emails sind eine Möglichkeit, das Interesse oder die Aktivität des Empfängers zu überwachen.  Gerade Journalisten sind dafür ein besonders interessantes Ziel und sich der Technik oft gar nicht bewusst.

Der Weg dazu sind die eingebauten Links in der Mail, die sich entweder durch anklicken oder sogar durch das Ansehen der Mail aktivieren. Eigentlich sorgt die Funktion für zusätzlichen Komfort und Mails lassen sich netter gestalten und zudem wird die Größe der Mail beschränkt.

Wer per Webmailer (T-Online, Web.de, GMX, 1&1 o.ä.) seine Mails liest, bei dem ist das sog. externe Nachladen oft aktiviert. Ähnliches gilt aber auch bei Email-Programmen wie Outlook, Apple-Mail oder Thunderbird.

Warum soll das ein Problem sein? meinInternet: Überwachung per E-Mail weiterlesen

YouTube – natürlich und ungespielt

Bei den Videodays in Köln bricht der YouTube Hype wieder aus. Mehr als 14.000 wollen die Stars der Szene sehen. Die sind meist selbst erst um die 20 Jahre, haben aber schon ein Millionenpublikum mit ihren Kanälen. Durch kommerzielle Netzwerke werden sie gepuscht und erhöhen ihren Marktwert. Die Werbeeinnahmen reichen für die Abo-Elite locker zum Überleben aus. YouTube – natürlich und ungespielt weiterlesen

Ein TOR, wer seinen Informanten nicht schützt!

Tippgeber mit Insiderwissen sind eine wichtige Informationsquelle für Journalisten. Sie können ganz wesentlich dazu beitragen, die Demokratie und das Recht zu schützen. Die Pressefreiheit bedeutet auch Quellenschutz: ein Schweigerecht des Journalisten, dessen Berufsethos es verbietet, seine Quellen preiszugeben. Bei anonymen Hinweisen an die Presse steht ein Journalist vor der Herausforderung, die Qualität der Information zu bewerten. Es fällt leichter, wenn der direkte Kontakt mit dem Informanten gegeben ist, auch wenn er unter Pseudonym ein Unbekannter bleibt. Ein TOR, wer seinen Informanten nicht schützt! weiterlesen

Pageflow “Rundlauf Bochum” – erste Erfahrungen

Meine erste Pageflow Story findet ihr hier auf der Blogseite in der Navigation oben : “Rundlauf”

Pageflow ist eine innovative Darstellungstechnik für Text, Fotos und Videos, die im Fluß beim Scrollen abgespielt werden. Es funktioniert wie ein „Mini-CMS“, das speziell dafür ausgelegt ist, bildschirmfüllende Bilder oder Videos mit Textelementen zu einem Erzählfluss zusammen zu fügen. Nichts verstanden? Ausprobieren:

Plakat aus Pageflow
Plakat von Rundlauf Bochum

Rundlauf.ruhrnalist.de

Sicher, die Geschichte darin ist nicht ganz aus-erzählt. Man könnte noch viele interessante Aspekte über den Rundlauf Bochum berichten. Man könnte es auch noch schöner machen… Pageflow “Rundlauf Bochum” – erste Erfahrungen weiterlesen

Seminar: mobiler Journalismus per Smartphone

James Harding, head of news der BBC am 2.7.2014:

“In just under a century, the BBC has transformed the world of news – and the world – with three revolutions: first in radio; then in television; and then online. Now mobile technology affords us the chance to lead a fourth revolution. In the age of the smartphone, we have entered the age of smart news, of handheld … news that is fully internet-enabled and responsive … in which everyone has a hand on the microphone, ie not just broadcast, transmitted or distributed, but shared, exchanged, investigated and explained as much by the audience as the author …. news that puts the world, with all this implies, in the palm of your hand.”

 

Schnell, echt, live: mobiler Journalismus per Internet und Social Media

mein Seminar im Haus Busch in Hagen am 15./16.9.14

In dem Praxisworkshop schalten wir live auf Sendung. Früher kam dafür der Ü-Wagen. Heute reicht das Smartphone aus der Hosentasche. Immer dabei. Immer sendebereit. In zwei Praxiseinheiten testen wir die Möglichkeiten, extrem flexibel und schnell multimedial auf Sendung zu gehen. Wir stellen eine Live-Übertragung her und produzieren eine Videoreportage in One-Shot-Technik mit geringstem Nachbearbeitungsaufwand – und einfacher Technik.

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Fernsehen aus dem Laptop – Social TV

Es soll Fernsehen sein – eine richtige Show mit vielfältigen Elementen, unterhaltsam, trotzdem mit viel Inhalt, ein Dutzend Gäste, mehrere Kameraperspektiven. Es darf nichts kosten, wird aber weltweit ausgestrahlt und mit Produktionsmitteln hergestellt, die wir bereits im Büro besitzen und die mit wenig Personal bedient werden. Big Show – low budget.

Und, wir wollen unbedingt auch raus aus dem Studio – live mit Außenreportagen und per Einspielfilm, um einen Zeitsprung zu realisieren. Und dann soll die Show nicht nur live gesendet und anschließend aufgezeichnet sofort verfügbar sein. Sie muß darüber hinaus auch noch interaktiv sein, kurz: es sollte ein neues Format werden, das im Netz #SocialTV heißt. Fernsehen aus dem Laptop – Social TV weiterlesen

Die neuen, unbeachteten Medienimperien

Der Niedergang der traditionellen Medien ist heute jedem Journalisten bewusst und auch der Öffentlichkeit dämmert, dass dort etwas aus den Fugen gerät. Aber: Stimmt es wirklich, dass die Medien auf dem Rückzug sind? Das würde ja auch bedeuten, dass der Bedarf an Medienkonsum beim Publikum sinkt.

Zeichnung medialer Kannibalismus
grausame Form des neo-medialen Kannibalismus: Journalismus wird am siechenden Leib lebend ausgeweidet! Zeichnung: Karlheinz Stannies (Link per Klick aufs Bild)

Vorsicht: So einfach ist das nicht! Die neuen, unbeachteten Medienimperien weiterlesen

@LeFloid: YouTube-Weltnachrichten aus dem Kinderzimmerstudio

YouTubern und Leuten unter 30 braucht man nicht erklären, wer LeFloid ist. Inzwischen ist aber auch die Journalistenszene auf ihn aufmerksam geworden, weil er im Internet die Nachrichtenwelt kommentiert und das ernorm erfolgreich. Mit seinen regelmäßig erscheinenden Beiträgen erreicht er ein Millionenpublikum – und das vor allem bei den jüngsten Medienkonsumenten. Darauf könnten viele TV-Programme mächtig neidisch sein.
Beim Webvideopreis 2014 ist er in der Kategorie VIP ausgezeichnet worden. Dort habe ich mit ihm über aktuelle Nachrichten und ferne Zukunftspläne gesprochen.

 

Mit #oneshot-Videos den Bewegtbildmarkt revolutionieren

Mit oneshot-Videos den Bewegtbildmarkt revolutionieren, Original bei Newsroom.de

Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük:
Herr Rüsberg, das Thema Bewegtbild wird Online immer wichtiger. Warum?

Kai Rüsberg: Weil darin der Mehrwert liegt. Web Video kann eine perfekte Symbiose gleichermaßen für geschriebenen Text und für das Fernsehen sein. Ich kann die Portion Authentizität und Emotion im Bewegtbild transportieren und den nötigen Hintergrund im Text auf der Webseite mitliefern. Das können die klassischen Formen wie Zeitschrift oder TV alleine nicht. Trotzdem läuft es im Web bisher aber genauso: Entweder Text oder Video. Eine Verschmelzung findet viel zu selten statt. Ich vermute, es liegt sowohl am mangelndem Know-How als auch an der Angst vor hohen Kosten. Mit #oneshot-Videos den Bewegtbildmarkt revolutionieren weiterlesen