Schlagwort-Archive: Journalismus

Kommentiertes Beispiel eines Oneshot Videos für die Lokalzeitung

Zwei Wochen durfte ich Redakteure (und natürlich -innen) der Ruhr Nachrichten, der Halterner, Dorstener und Münsterland Zeitung auf dem Weg begleiten, künftig Videos zu produzieren. Unter den mehr als 30 Journalisten waren Mitglieder der Chefredaktion, Lokalchefs sowie andere Redakteure. Diese werden intern als Transformatoren bezeichnet – sie sollen das Medienhaus Lensing auf den Weg in eine multimediale Zukunft begleiten sollen: Medien-Transformation oder englisch Media-Transition.

Der Verlag hatte sich für die von mir entwickelte #Oneshot Produktionsmethode entschieden (s.u.), die alle Teilnehmer jeweils in nur 2 Tagen in einem Intensivseminar erlernt haben. Oneshot Reportagen werden in einem Take gedreht und entstehen in nur ca. 15 Minuten Produktionszeit. Hier ein Beispiel einer Geschichte (über die Neueinkleidung bei der Polizei NRW) die unmittelbar nach dem Seminar entstanden ist. Es gibt eine klassische Online-/Blattgeschichte und zusätzlich ist weiter unten auf der Seite ein Video eingebunden.

Ich veröffentliche hier exklusiv eine Beitragsanalyse aus professioneller Sicht, wie ich sie für eine Supervision oder ein Online-Learning Modul anfertigen würde oder sie in ähnlicher Form  im Seminar mündlich formuliere. Das entspricht meinem Lehrkonzept von “learning on the job”. Kommentiertes Beispiel eines Oneshot Videos für die Lokalzeitung weiterlesen

mobiler Journalismus mit dem Smartphone auf MoJoCon

In diesen Tagen mache ich mich auf nach Galway in Irland, wo in diesem Jahr die MoJoCon stattfindet. Es nicht nicht nur eine Konferenz für alles rund um mobilen Journalismus, sondern viel mehr das aktuelle Woodstock der Tech-Freaks der Branche.  Warum sich Journalisten mit mobilem Journalismus beschäftigen sollten, erklärt Mark Egan (@markeganvideo) in seinem Video:

See you in Galway at #MoJoCon!

My tweets in English about #MoJoCon @MoJonalist

mobiler Journalismus mit dem Smartphone auf MoJoCon weiterlesen

Journalist Heatmap for MoJo, 360 and VR

I have started a map of all VR, AR and MoJo journalism pioneers worldwide. Everybody of the community can put him/herself on the map where they live or work. Please be invited to mark your spot.

Ich habe eine Übersichtskarte für innovativen Journalismus gestartet, auf die sich jede/r eintragen kann, mit seiner Heim- oder Arbeits-Adresse. Bitte reserviert Euch Euren Platz.

The link for the journalist heatmap is at the end of the article. Journalist Heatmap for MoJo, 360 and VR weiterlesen

Sound is paramount – Audio for Mojo

Audio is often an uncherished child of videomakers – so it is for #Mojo mobile journalists. Usually it is because most of their gear doesn’t have much option to manipulate or optimise the settings. But let’s talk openly – more often they don’t care much about. And although they tend to spend quite a lot of money for their newest iPhone or DSLR with big rigs, the microphones (if they spend money for that) seem to be rather “on the small side”.  They buy a cheap €50 Lavelier mic or a top-mounted Shot-Gun-type mic with a flash-shoe and aim from a distance at their object. To be honest  – that’s nonsense.

I made some visualisation of equipment performances. And there are some surprising results. Sound is paramount – Audio for Mojo weiterlesen

Wünsch Dir was – 360° Journalismus

Dieses Jahr hatte viele überraschende Wendungen. Nicht alle davon waren positiv.

Das können sicher viele über das Jahr 2016 sagen. Für mich hat das Jahr viele neue Erfahrungen und Herausforderungen mit sich gebracht. Und neue Perspektiven für 2017.

Und es gibt eine neue, vielversprechende Ausdrucksform für Journalismus, die viel für die Zukunft an Chancen bietet:
der 360° Journalismus.
Vielleicht habt ihr Spaß daran, Euch meine Reportage zu Weihnachten aus dem echten Ruhrpott anzuschauen: Wünsch Dir was – 360° Journalismus weiterlesen

Über die Zukunft im Journalismus – Chance auf einen Job

Der Autor und umtriebige  Social-Media Live-Talker Gunnar Sohn hat mich für das Branchenblatt “Journalist” zur Zukunft im Journalismus im Journalismus befragt. Und – überraschenderweise sind sie für einige Journalisten, auch für manche Berufseinsteiger – gar nicht so schlecht. Man muss im Job nur beweglich bleiben.

Hier meine Antworten: Über die Zukunft im Journalismus – Chance auf einen Job weiterlesen

Anchor: Radio Umfrage per Internet

Wie sammelt man O-Töne ein oder führt Interviews mit Menschen, die anderen Orten sitzen? Das ist ein Problem, das man mit einer App lösen kann: Anchor heißt die App, die bislang nur in englisch erschienen ist. Ideal für Radio Journalisten und Podcastproduzenten.

Mit dem Smartphone kann der Autor einen Audiobeitrag von max. 2 Minuten einsprechen und veröffentlichen. Diese Aufnahme kann geteilt und von jedermann abgehört werden. Der Clou ist aber, dass jeder Appnutzer darauf mit einer Audio-Aufnahme antworten kann – und dies in voller Qualität, die das eingebaute Mikrofon des Smartphones zulässt. Und die ist durchweg Radio-tauglich. Anchor: Radio Umfrage per Internet weiterlesen

Hast Du es drauf? Crossmedia Kurse für Journalisten

Unsere „Crossmediale Kurse“ richten sich an Journalisten aus lokalen und regionalen Medien – aus Radio, TV, Zeitung, Magazin, PR oder Online. Die Kompakt-Kurse bieten einen lockeren Zugang zu neuen multi­medialen Forma­ten und  bieten erste Praxis­erfah­rungen. Sie erklären die Möglichkeiten des Web 2.0 für die eigene Vermarktung von journalisti­schen Pro­dukten und geben praxis­nahe Hinweise für die Um­setzung eigener Projekte im Web.

Download: Crossmediale Weiterbildung, Inhouse im Ruhrgebiet

Hast Du es drauf? Crossmedia Kurse für Journalisten weiterlesen

sich naiv machen: Wissenschaftsjournalismus

Die Gründer von Perspective Daily aus Münster touren zur Zeit durchs Land. Sie wollen positiven Wissenschaftsjournalismus machen. Die Artikel sollen überwiegend von Autoren geschrieben werden, die ein Studium der jeweils maßgeblichen Fachgebiete absolviert haben.

Der frühere TV-Moderator des WDR und langjährige Vorsitzender der Wissenschaftspressekonferenz, Jean Pütz, war nach Bochum zur Vorstellung von PD gekommen und kritisierte: „Der Fachmann kann sich nie so einfach ausdrücken, dass es richtig ankommt. Man muss sich auch ‘naivisieren’ können.“ Das finde ich einen guten Ansatz.

Ich bin zuletzt mehrfach gefragt worden, warum ich Wissenschaftsjournalismus mache – zudem auch in Fachgebieten, die ich nicht studiert habe. Also warum überlassen es Journalisten nicht den Fachleuten über Wissenschaft zu informieren. Meine Antwort: sich naiv machen: Wissenschaftsjournalismus weiterlesen

Beweglich bleiben – Blogparade Weiterbildung im Journalismus

Ich habe in mehr als 20 Jahren im Journalismus unglaublich viel erlebt. Siege und Niederlagen, mein Leben im afrikanischen Busch riskiert, wurde zu Hause von Politikern bedroht und im Büro von Kollegen gefeiert – aber ich habe auch auf langen Sitzungen die Sessel plattgesessen, live auf dem Sender die Worte verloren und ein Redaktionsleiter brüllte mich vor den Kollegen an: “Sind sie denn vom Affen gebissen”.

Journalismus ist die schönste Berufung

Journalismus ist die größte und schönste Berufung der Welt. Und er wird gebraucht: Für unsere Demokratie. Damit die Wirtschaft zum Gemeinwohl beiträgt. Damit wir und unsere Kinder in Frieden und Gesundheit leben und uns phantastische neue Dinge erdenken.

Wir müssen diesen wunderbaren Beruf aber weiter entwickeln. Und unsere Aufgaben. Deshalb rufe ich zur Blogparade “Weiterbildung im Journalismus” auf. Beweglich bleiben – Blogparade Weiterbildung im Journalismus weiterlesen